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Mit Podcast-Marketing zu mehr Kunden

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Mit dem Zeitalter von Smartphone und Hörbüchern entstand auch der Podcast, der inzwischen auch für manche Menschen als Therapie-Ersatz genutzt wird. Themen von Liebe, über spannende Dokumentationen, bis hin zur finanziellen Freiheit und Selbstverwirklichung. Die Brandbreite ist groß und der Share-Button nicht weit.
Lohnt es sich als Unternehmen, einen Podcast zu starten, um die Reichweite zu erhöhen? Welche Vorteile beziehungsweise Nachteile habe ich als Firma mit einem eigenen Podcast? Wir gehen diesen Fragen auf den Grund und erforschen das digitale Zuhören.

Was ist ein Podcast?

Vermutlich jeder von uns hat schon einmal einen Podcast gehört oder hat sogar mehrere abonniert, um ja keine Folge zu verpassen. Aber was genau ist das?

Der Podcast ist eine Audio-Sendung im Internet, die in regelmäßigen Abständen erscheint und jederzeit digital verfügbar ist.
Das Wort Podcast besteht aus den Wörtern „pod“ = engl. playable on demand (dt. abspielbar auf Abruf) und „cast“ = engl. Broadcast (dt. Rundfunksendung).

Was ist Podcast-Marketing

Neben Social-Media-Marketing und Mobile-Marketing zählt zu den Vermarktungsstrategien noch das Podcast-Marketing. Aber wie kann man mit einem Podcast Werbung für sein eigenes Unternehmen machen?
Podcast-Marketing gehört zur hollistischen Kommunikationsstrategie, mit der man seine Zuhörer zu einem bestimmten Thema abholt und so Vertrauen und mehr Interaktion mit ihnen schafft.

Warum eigentlich Podcast-Marketing?

Nun, die Frage, warum man auch auf den Podcast-Zug aufspringen sollte, ist berechtigt, aber stellt keine Bedenken für das Unternehmen dar. Es gibt in unserer Gesellschaft immer wieder neue Trends und derzeit ist es der Podcast, der Firmen und Unternehmen die Möglichkeit gibt, eine noch größere Zielgruppe anzusprechen und ihnen mit Themen, die sie beschäftigt, einen Mehrwert zu bieten. Der Hörer, der sich die Zeit beim Kochen, Putzen, Sport etc. nimmt, möchte nicht nur mit Nonsens berieselt werden, sondern im besten Fall noch etwas dazulernen und mit einem guten Gefühl aus der Folge gehen. Darum gilt auch beim Podcast, Qualität vor Quantität. Wenn man es nicht schafft, jede Woche eine Folge herauszubringen, dann gerne im Zwei-Wochen-Rhythmus, dafür aber mit hochwertigem Content.

Wie vermarkte ich einen Podcast?

Wenn man sich endlich dazu überwunden hat, einen Podcast aufzunehmen und die richtigen Themen parat hat, stellt sich die Frage, wie ich es als Unternehmen am besten mit der Vermarktung angehe.
Zu Anfang sollten die „Shownotes“ richtig befüllt werden. Der Titel mit relevanten Keywords für die Folge, Links zu interessanten Websites oder anderen Podcast-Folgen, der Name des Gastes usw.
Hörer:innen bitten, den Podcast zu abonnieren und/oder zu mit Freunden/Bekannten zu teilen. Das kann zu Anfang oder am Ende einer jeden Folge passieren. Eine weitere Möglichkeit ist, den Podcast auf sämtlichen Podcast-Plattformen und z.B. auch auf Youtube hochzuladen. Ein Gesicht zur Stimme stellt nochmal einen persönlichen Bezug her. Jeder Gast, der bereits selbst eine große Hörerschaft besitzt, bringt potenzielle Kunden mit.

Welches Equipment brauche ich?

Je nachdem, ob der Podcast allein oder mit mehreren Personen aufgenommen wird oder die Location auch mal variieren kann, gibt es verschiedene Optionen bei der Wahl des richtigen Equipments. Die einfachste und günstigste Variante für Podcast-Einsteiger ist Podcast-Headset. Dieses beinhaltet Kopfhörer und Mikrofon ein einem. Einfach an den Laptop stecken, fertig. Soll es etwas professioneller sein, ist folgende Hardware für den Einstieg sinnvoll:

            Laptop
            Mikrofon
            Mikrofonständer
            Pop-Schutz (gegen Störgeräusche)
            Kopfhörer (geschlossen – Over-Ear)

Fazit

Um die Reichweite seines Unternehmens zu erhöhen, ist Podcast-Marketing sicherlich eine gute Möglichkeit. Mit der richtigen Ausrüstung und Einstellung zu dem Thema lässt sich eine weitere Marketing-Strategie auf den Weg bringen. Und nicht vergessen: Nur weil es gerade gefühlt jeder macht, heißt es nicht, dass es für einen selbst auch gut ist. Es sollte Spaß machen und eine schöne Abwechslung zum Tagesgeschäft bringen.

Autorin Susanne Albus