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Tracking blockiert? Einwilligung verweigert? Kein Problem!

Vortragender: Olaf Brandt, Geschäftsführer, etracker GmbH

Darum gehts im Vortrag: Datenverluste von 50 bis über 70% drohen durch Website-Besucher, die entweder nicht einwilligen, Ad- und Tracking-Blocker einsetzen oder den Safari-Browser (mit Tracking-Schutz) verwenden. Unternehmen, die Google Analytics einsetzen, sind mit dem Dilemma konfrontiert, sich zwischen Datenqualität und Rechtskonformität entscheiden zu müssen. Im Umgang mit diesem Problem gibt es im Grunde genommen nur drei Herangehensweisen:

1. Ignorieren: Viele Unternehmen geben sich auch mit deutlich weniger Daten zufrieden. Vielleicht basieren ihre Entscheidungen nicht sonderlich auf Daten. Vielleicht wissen sie gar nicht, was ihnen entgeht. Insbesondere ist den wenigsten bewusst, dass die verbliebenen Daten auch noch verzerrt sind, da die Einwilligungsrate stark zwischen Herkunftsquellen und Kampagnen schwankt. Die Lücke und die Verzerrung sieht man natürlich nur mit einer passenden Vergleichslösung.

2. Illegal tracken: Die rechtswidrigen Strategien lassen sich in zwei Arten unterteilen. Erstens kann man mittels manipulativer Dialog-Gestaltung die Einwilligungsraten stark beeinflussen. Zweitens sorgt der so genannte erweiterte Einwilligungsmodus von Google auch für eine Datenerfassung ohne vorherige Einwilligung. Ersteres führt zu ungültigen Einwilligungen, Letzteres zum Verstoß mindestens gegen die Datenschutzgrundverordnung. Zu beiden Methoden gibt es klare und eindeutige Aussagen der Aufsichtsbehörden.

3. Datenschutzfreundliche Web-Analyse einführen und Einwilligungs-freie Datenerfassung in 100%iger Harmonie mit den Anforderungen von DSGVO und dem gerade umbenannten TDDDG (vormals TTDSG) nutzen. Außerdem nutzen die meisten Website-Betreiber ein getrenntes Consent und Tag Management. Dadurch sind sie gezwungen, Änderungen beim Tags immer in zwei Systemen durchzuführen. Automatische Website-Scans sind unzuverlässig und automatische Skript-Blockierer benötigen viel Ladezeit. Auch hier geht es smarter, wenn es ums Ausspielen von Drittanbieter-Tags für Google, Meta usw. geht oder Google Maps, Youtube-Videos & Co. eingebunden sind. Warum also sich die Datenbasis kaputt machen lassen, unnötige Rechtsrisiken eingehen oder mühsam verschiedene Tools für Web-Analyse, Tag und Consent Management verknüpfen?

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